Bericht Kirwe

Das Motto „Après Ski im Musikantenstad`l“ ließ der Kreativität beim schmücken der Halle freien Lauf: Eine echte sechs-Personen-Gondel aus Ischgl wurde herbeigeschafft, fünf kleinere Gondeln hingen an einem Seil quer durch die Halle, die Katakombenbar wurde entsprechend umgebaut. Eine Skihüttenterrasse gab es und zum Motto passenden Hallenschmuck. Bedanken möchten wir uns daher bei allen „Ausschmückern“ und helfenden Händen, gleichwo sie zum Gelingen beigetragen haben. Die Kirwesäue stifteten Stefan Fuchs, Bernd Wolf – Blechnerei, Helmut Brenk – Steuerbüro und Michael Günther – ZG Raiffeisen. Den Honig stiftete Familie Peichl und die Lichterbögen Roland Wolf.

Ersingen feierte Martini-Kirwe mit Musikantenstadl – Pflege eines alten Brauchs im modernen Gewand

Zwei Tage fröhliche Festtagsstimmung brachte die „Ersinger Kirwe“ des Musikvereins in die Turn- und Festhalle. Seit vielen Jahren pflegen die Ersinger Musiker den uralten Brauch im zeitlichen Umfeld des Martinstages. Dabei geben sie ihm immer wieder eine neue Gestalt, indem die unterschiedlichsten Themen als Leitmotiv der Veranstaltung gewählt werden. In diesem Jahr stand alles Treiben in der Festhalle unter dem Motto „Après-Ski im Musikantenstadl“. Zwei ganze Tage lang hatten die Aktiven des Musikvereins investiert, um aus der Halle eine vielgestaltige „Kirwe-Landschaft“ zu machen, vollgepackt mit alpenländischen Motiven.

Ein Blickfang war die originalgetreu nachgebaute Seilbahn quer über die Halle, die, trotz noch so ganz anderer Temperatruen auf künftige Skifahrfreuden des kommenden Winters verweist. Die wissen auch die Ersinger Musiker zu schätzen. „Jedes Jahr gehen die Wintersportler unter uns gemeinsam zum Skifahren nach Tirol“, sagt Christoph Kolb, der Vorsitzende des Musikvereins Ersingen.

Ein gelungener Fassanstich von Kämpfelbachs Bürgermeister Udo Kleiner, assistiert von den Gemeinderäten Klaus Kasper und Andreas Klittich, markierte die feierliche Eröffnung der Kirwe. „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ entboten die „Kirwe-Musikanten“ des Vereins, die unter der Leitung von Peter Fränkle für den musikalischen Rahmen sorgten. Der „Tegernseer Ländler“, der „Bozner Bergsteigermarsch“ und das „Kufstein-Lied“, boten reichlich Gelegenheit zum Mitsingen und Mitschunkeln. Auch die Kirwe- Küche hatte der Musikverein auf das Festmotto eingestimmt. Alpenländisches gab es in Gestalt der legendären „Tiroler Gröstl“ und der Knödel mit Pfifferlingen. Rückzugsmöglichkeiten zum „Après-Ski“ in kleinerer Runde bot sich in der „Stadl-Bar“ im Nebenraum der Festhalle. Musikalische Unterhaltung boten die Orchester der Musikvereine Bilfingen und Königsbach, die Jugend des Ersinger Musikvereins sowie die Gruppe „All Rights Reserve(d)“.

Quelle: Pforzheimer Zeitung, 09.11.2011

Kirwesamstag 2011

Kirwesamstag 2011

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