Bericht & Bilder Kirwe

Wieder hervorragend angekommen in diesem Jahr ist unser Kirwemotto „Jagdfieber“. Den besonderen Einsatz konnte man überall spüren: Beim Schmücken der Halle, zum Beispiel mit einem großen Hirschkopf, Jagdhochsitzen oder dem Aufstellen von Dekorationstieren genauso wie beim Tischschmuck. Bedanken möchten wir uns daher bei allen „Ausschmückern“ und helfenden Händen, gleichwo sie zum Gelingen beigetragen haben.

Die Kirwesäue stifteten Stefan Fuchs – Baudienstleisungen, Bernd Wolf – Blechnerei, Helmut Brenk – Steuerbüro und Michael Günther – ZG Raiffeisen. Den Wurstkorb stiftete Metzgerei Vielsack, den Honig Familie Peichl, den Lichterbogen Roland Wolf und das Blumengesteck sowie Gutschein das Ersinger Lädle.

Ersingen feierte traditionsreiche Martini-Kirwe des Musikvereins unter dem Motto „Jagdfieber“

Nur zwei Tage im Jahr gibt es die Ersinger „Kirwe-Musikanten“, das besondere Ensemble des Musikvereins Ersingen. In diesen beiden Tagen jedoch sorgen die versierten Instrumentalisten rund um Dirigent Erwin Jahl für eine zünftige musikalische Umrahmung der „Ersinger Martini-Kirwe“ des Musikvereins.

Dem Ruf der „Kirwe-Musikanten“ in die Ersinger Festhalle ist gleich zu Beginn eine große Zahl von Besuchern gefolgt. Die wurden hineinversetzt in eine herbstlich- bunte Erlebniswelt aus Feld, Wald und Flur. Denn viel Engagement steckt der Musikverein in die fantasievolle Dekoration der Kirwe-Landschaft, die in diesem Jahr dem Motto „Jagdfieber – Wilde Kirwetage“ gewidmet ist.

Prachtvoller Hallenschmuck

Nicht nur eine Fülle an Strauch und Laubwerk, die den herbstlichen Wald in die Halle versetzte, machte die Kirwe auch zu einem Fest für die Augen. Dank der großen Unterstützung der Kämpfelbacher Waidmannsfamilie Wanitschek konnte auch ein breites Panoptikum der heimischen Waldfauna gezeigt werden. Von Reh, Wildschwein und Dachs über Bussard, Elster und Krähe reichte die Palette bis zur alpenländischen Gams und zum Murmeltier.

Heiter aufgenommen und reflektiert wurde die Schau der echten Präparate durch einen nachgebauten riesigen Hirschkopf, der an der Balustrade der Empore angebracht war. Ralf Häuser hatte den Blickfang zur Verfügung gestellt.

Orchestersprecher Eddi Vögele und die Musikvereinsvorsitzenden Sven Reiling und Klaus Lenhardt gaben das Startzeichen für den offiziellen Beginn, den Kämpfelbachs Bürgermeister Udo Kleiner mit dem Fassanstrich perfekt machte. Als Assistenten beim Ausschank der ersten Gläser fungierten nicht nur zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates, sondern auch die Landtagsabgeordnete Viktoria Schmid.

„Ein Prosit der Gemütlichkeit“ gaben die Kirwe-Musikanten als Leitspruch aus. Ein erster Höhepunkt wurde der Auftritt des fast 20-köpfigen Jagdhornbläsercorps der Jägervereinigung Pforzheim Enzkreis. Unter der Leitung von Roland Wanitschek spielten sie den „Pforzheimer Gruß“ und den „Torgauer Jägermarsch“, bliesen Ehren- und die Hegewaldfanfare und riefen mit ihren Signalen „Zum Essen“.

Nicht nur die Hauptküche des Musikvereins war in Betrieb. In der Halle luden auch der „Musikantenstadl“ und die „Jägerhütte“ zum Besuch, und Mutige durften sich gar in die „Bar zum wilden Eber“ wagen. Der Musikverein „Eintracht“ Bilfingen und die Band „All Rights Reserved“ zählten zu den weiteren Gästen, die zur Ersinger Martini-Kirwe des Musikvereins aufspielten.

Quelle: Pforzheimer Zeitung vom 13.11.2014, S. 32, M. Schott

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