Großes Blasorchester

Hier finden Sie alle nützlichen Infos über unser Großes Blasorchester, Hörproben und die Verwaltung des Orchesters!

Saxofone

Unsere Saxofone (Stand: 09/2022): Romina Kauselmann, Laura Naß, Kerstin Reich, Lea Früh, Annika Lenhardt, Maxi Brenk, Tobias Krauth, Saskia Bihler, Romeo Reiling, Anja Rapp, Hannes Peichl (v.l.n.r.). Es fehlen: Nadine Reiling, Julia Zorn, Sandra Fuchs, Vanessa Bäzner
Unsere Saxofone (Stand: 09/2022): Romina Kauselmann, Laura Naß, Kerstin Reich, Lea Früh, Annika Lenhardt, Maxi Brenk, Tobias Krauth, Saskia Bihler, Romeo Reiling, Anja Rapp, Hannes Peichl (v.l.n.r.). Es fehlen: Nadine Reiling, Julia Zorn, Sandra Fuchs, Vanessa Bäzner

Das Saxofon ist eine Variante der Klarinette, die erst mit dem Jazz und in der Big Band zu einem wichtigen Instrument wurde. Es wurde von dem belgischen Instrumentenbauer Adolphe J. Sax entwickelt und wird in unterschiedlichen Ausführungen eingesetzt. Der Klappenmechanismus ähnelt dem der Flöte. Neben dem (kleinsten) Sopran-Saxofon und dem Bariton-Saxofon sind das Tenor-Saxofon und das Alt-Saxofon die meistgespielten. Das Alt-Saxofon wird wegen seines warmen und ausdrucksvollen Klanges häufig als Solo-Instrument eingesetzt. Es ist sehr gut für Anfänger geeignet, denn es hat ein etwas geringeres Gewicht und ist insgesamt auch leichter zu spielen als das Tenorsaxofon. Das in B gestimmte Tenorsaxofon entspricht in seiner Form einem etwas grösseren Alt-Saxofon und kommt ebenfalls gelegentlich als Soloinstrument zum Einsatz.

Klarinetten

Unsere Klarinetten (Stand: 09/2022): Madeleine Kauselmann, Simone Günther, Eddi Vögele, Carmen Sebastian, Josy Ruppaner, Zoe Klittich, Claudia Sickinger, Christoph Kolb (v.l.n.r.). Es fehlen: Lea Hemminger, Claudia Reiling, Olaf Ehringer
Unsere Klarinetten (Stand: 09/2022): Madeleine Kauselmann, Simone Günther, Eddi Vögele, Carmen Sebastian, Josy Ruppaner, Zoe Klittich, Claudia Sickinger, Christoph Kolb (v.l.n.r.). Es fehlen: Lea Hemminger, Claudia Reiling, Olaf Ehringer

Die heute verwendete Klarinette wurde um 1700 vom Nürnberger Instrumentenbauer Johann Christoph Denner entwickelt. Sie ist eines der vielseitigsten Instrumente und wird im klassischen Orchester ebenso verwendet wie in der Volksmusik oder im Jazz. Die Tonerzeugung erfolgt durch ein einfaches Holzrohrblatt am Mundstück (Schnabel), das durch Anblasen in Schwingung gebracht wird. Die Änderung der Tonhöhe erfolgt wie bei der Querflöte durch Betätigen von Klappen und Grifflöchern. Die Klarinette wird zumeist aus Hartholz gebaut und hat einen Tonumfang über drei Oktaven. Die Klarinette ist oft melodieführend, aber auch Triller, Läufe und Verzierungen sind für das recht bewegliche Instrument kein Problem.

Querflöten

Unsere Querflöten (Stand: 09/2022): Sabrina Bossert, Lea Wolfinger, Marcel Staib, Friederike Geier (v.l.n.r.)
Unsere Querflöten (Stand: 09/2022): Sabrina Bossert, Lea Wolfinger, Marcel Staib, Friederike Geier (v.l.n.r.)

Die Querflöte hat einen Tonumfang über drei Oktaven. Die Tonerzeugung entsteht durch das Anblasen der gegenüberliegenden Mundlochkante. Dabei werden Luftwirbel erzeugt, die die Luftsäule im Rohr in Schwingungen versetzen. Die Luftsäule wird durch Öffnen und Schließen von Grifflöchern und Klappen verkürzt oder verlängert und dadurch die Tonhöhe verändert. Obwohl die Querflöte nicht aus Holz besteht und der Ton nicht durch einen hölzernen Mechanismus erzeugt wird, zählt man sie dennoch zur Gruppe der Holzblasinstrumente.Ihren Namen hat die Querflöte von der Art der Haltung beim Spielen, nämlich quer zum Körper. Im Orchester wird die Flöte weitgehend als Melodie-Instrument eingesetzt und stellt hinsichtlich des Tonumfangs, des Klangs und der Technik eines der beweglichsten Instrumente dar, da schnelle Tonfolgen und sehr hohe Töne hiermit, im Gegensatz zu anderen Instrumenten, leichter zu bewältigen sind.

Tenorhörner, Bariton, Tuba, Keyboard & E-Bass

Unsere Tenorhörner, Bariton, Tuba, Keyboard und E-Bass (Stand: 09/2022): Finn Aydt, Claudia Vögele, Ralf Häuser, Tobias Schuster, Sven Reiling, Daniel Vielsack, Harry Augenstein, Michael Vögele. Es fehlen: Benjamin Wessinger, Daniel Hofmann, Lars Rapp
Unsere Tenorhörner, Bariton, Tuba, Keyboard und E-Bass (Stand: 09/2022): Finn Aydt, Claudia Vögele, Ralf Häuser, Tobias Schuster, Sven Reiling, Daniel Vielsack, Harry Augenstein, Michael Vögele. Es fehlen: Benjamin Wessinger, Daniel Hofmann, Lars Rapp

Das Horn ist das einzige Instrument das seinen Namen direkt vom Ursprung her – nämlich dem ausgehöhlten Tierhorn – beibehalten hat. Seit dem Mittelalter gibt es Hörner aus Metall. Hervorgegangen aus dem Natur-Waldhorn des 17.Jahrhunderts wird bei uns heute überwiegend das Doppelhorn verwendet. Seine Grundstimmung steht in F, kann aber durch ein Umschaltventil um eine Quart höher auf B umgestimmt werden. Äußerlich charakteristisch ist das kreisrund gewundene, konisch verlaufende Rohr mit drei Zylinderventilen, einem Trichtermundstück und einem breit auslaufenden Schalltrichter. Eine Möglichkeit der Tonveränderung vor Erfindung der Ventile war das sogenannte „Stopfen“. Durch Einführen der Hand in den Schallbecher, war es dem Musiker möglich, den Ton in seiner Höhe zu verändern; der gestopfte Ton klingt allerdings im Vergleich zu den offen geblasenen Tönen bedeutend glanzloser und metallischer. Diese Technik war mit Einführung der Ventile praktisch überflüssig, kommt aber heute gelegentlich noch als besonderer Effekt zum Einsatz. Das Horn-Mundstück ist, verglichen mit den anderen Blechblasinstrumenten, ebenfalls eine Besonderheit. Die Hörner haben ein trichterförmiges Mundstück, während die Mundstücke aller anderen Blechblasinstrumente kesselförmig sind, d.h. das Innere des Trichtermundstücks läuft steiler zu als z.B. beim Trompetenmundstück. Der Klang des Horns, das einen sehr grossen Tonumfang hat, ist ausserordentlich vielseitig; er reicht von weichem piano (leise) bis zu scharfem fortissimo (sehr laut), mischt sich aber sowohl mit Holz- als auch mit den anderen Blechblasinstrumenten gut.

Die beiden weitgehend identischen Instrumente Tenorhorn und Bariton gehören, ebenso wie das Flügelhorn und die Tuba, zur Familie der Bügelhörner. Tenorhorn und Bariton unterscheiden sich lediglich in der Notation und in der Mensur und ggf. durch die Anzahl der Ventile. Die Tenorhorn-Stimme wird im Violinschlüssel notiert, während die Bariton-Stimme im Bass-Schlüssel geschrieben und meist tiefer ist. Daher sollte diese Stimme mit weitmensurierteren (breiter gebauten) Instrumenten, die möglichst 4 Ventile besitzen, gespielt werden. 4 Ventile sind auch beim Tenorhorn von Vorteil, aber kein Muss. Das Tenorhorn/Bariton klingt eine Oktave tiefer als das Flügelhorn und besitzt durch seine konische Bauform einen wesentlich weicheren, getrageneren Klang als die Trompete oder die Posaune. Es ist äusserst beweglich und übernimmt daher häufig Melodiepassagen oder Nebenmelodien, aber auch schwierige Läufe und harmonische Aufgaben sind in den Noten häufig zu finden; gelegentlich werden sogar die Tuben in ihrer Bass-Funktion unterstützt (Bariton).

Die Bass-Tuba ist das tiefste Instrument des Blasorchesters und gehört zur Gruppe der Bügelhörner. Sie wird in verschiedenen Stimmlagen gebaut, sehr häufig verwendet und ist in der Regel in F gestimmt. Ihr Rohr ist ovalförmig gewunden, teils konisch, teils zylindrisch, das Mundstück ist becherförmig. In der Blasmusik sehr beliebt ist der sogenannte Kaiserbass. Heute bilden die Tuben das wichtige Fundament des Blasorchesters und werden entgegen der häufigen Meinung nicht nur als Harmonieinstrument eingesetzt.

Nach oben scrollen